und sonst noch Interessantes...

Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit läßt sich wohl fertig werden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache.

Johann Wolfgang von Goethe

Eine Übung um in den Fluß zu kommen

 

Diese Übung wird Dir helfen, wieder in Fluss zu kommen, wenn Du mental in einer Gefühlsangelegenheit stecken geblieben bist und das wahre Gefühl dahinter spüren möchtest. Sie fördert die Möglichkeit, mit Gefühlen ganz präsent zu bleiben. Auch mit sehr starken Gefühlen, die dann wieder fließen können, sodass Du wieder offen und frisch für den kommenden Moment werden k

annst:

 

Feel (fühlen)

Fühle das Gefühl, jedes Gefühl, als eine Empfindung im Körper. Das kann

beispielsweise Druck auf dem Solarplexus sein oder Beklemmung im Brustraum ....

 

Kiss (küssen)

Berühre diese Empfindung mit Deinem Atem, so als ob Du sie von der

Innenseite mit dem Atem küssen möchtest. Hilfreich ist auch, eine Hand

sanft auf diese Körperstelle zu legen ...

 

Flow (fließen)

Jetzt hat das Gefühl Raum zu fließen. Wenn wir Gefühlen erlauben, wieder zu fließen,

ändern sie sich sehr schnell oder lösen sich auf und schaffen Raum für neue Gefühle.

 

Mehr Inspirationen auf www.awakeningwomen.de

„Du vermutest, du seist die Schwierigkeit,

doch du bist die Heilung.

 

Du vermutest, du seist das Schloss zur Tür,

doch du bist der Schlüssel, der sie öffnet.

 

Es ist zu schade, dass du jemand anderes sein möchtest.

Du siehst nicht dein eigenes Gesicht, deine eigene Schönheit.

 

Dennoch ist kein Gesicht schöner als deins.“

~ Rumi

(...)

 

Man muss Geduld haben

 

Mit dem Ungelösten im Herzen,

und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,

wie verschlossene Stuben,

und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache

geschrieben sind.

 

Es handelt sich darum, alles zu leben.

Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,

ohne es zu merken,

eines fremden Tages

in die Antworten hinein.

 

Rainer Maria Rilke

Und auf einmal steht es neben dir

 

Und auf einmal merkst du äußerlich:

Wieviel Kummer zu dir kam,

Wieviel Freundschaft leise von dir wich,

Alles Lachen von dir nahm.

Fragst verwundert in die Tage.

Doch die Tage hallen leer.

Dann verkümmert Deine Klage …

Du fragst niemanden mehr.

Lernst es endlich, dich zu fügen,

Von den Sorgen gezähmt.

Willst dich selber nicht belügen

Und erstickst, was dich grämt.

Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,

Längst zu lang ausgedehnt. – – –

Und auf einmal – –: Steht es neben dir,

An dich angelehnt – –

Was?

Das, was du so lang ersehnt.

(Joachim Ringelnatz)

Arbeite, als würdest du kein Geld brauchen,

liebe, als hätte dich noch nie jemand verletzt,

tanze, als würde keiner hinschauen,

singe, als würde keiner zuhören,

lebe, als wäre das Paradies auf Erden!

 

(Irisches Sprichwort)

Vergebungsritual

Ich….(Dein Name)…..aus dem tiefsten Grund meines Seins. Vergebe jetzt allen Wesen, die mir jemals Schmerz zugefügt haben, auf allen Ebenen, auf alle möglichen Arten und Weisen (bewußt oder unbewußt) bis hin zum Anfang aller Zeiten. Ich vergebe Ihnen hier und jetzt!

 

Ich….(Dein Name)…..aus dem tiefsten Grund meines Seins. vergebe jetzt mir selbst, dass ich anderen Schmerz zugefügt habe, auf allen Ebenen, auf alle möglichen Arten und Weisen (bewußt oder unbewußt) bis hin zum Anfang aller Zeiten. Ich vergebe mir hier und jetzt!

 

Ich….(Dein Name)…..aus dem tiefsten Grund meines Seins. Vergebe mir selbst, dass ich mir all die Schmerzen und das Leid zugefügt habe, auf allen Ebenen, auf alle möglichen Arten und Weisen (bewußt oder unbewußt) bis hin zum Anfang aller Zeiten. Ich vergebe mir hier und jetzt!

 

Ich….(Dein Name)….befreie mich jetzt selbst auf allen Ebenen und auf alle möglichen Arten und Weisen und erteile mir jetzt die absolute und uneingeschränkte Erlaubnis dem eigenen Pfad meiner Seele zu folgen.

 

Vielen Dank an Michael Bradford

Was ist Glück, was ist Pech?...

Eine chinesische Geschichte erzählt von einem alten Bauern, der für die Feldarbeit nur ein altes Pferd als Hilfe hatte. Eines Tages entfloh das Pferd in die Berge und als alle Nachbarn das Pech des Bauern bedauerten, antwortete er nur: "Pech? Glück? Wer weiß?" Eine Woche später kehrte das Pferd mit einer Herde Wildpferde aus den Bergen zurück und diesmal gratulierten die Nachbarn wegen seines Glücks. Der Bauer sagte nur: "Pech? Glück? Wer weiß?" Als der Sohn des Bauern versuchte, eines der Wildpferde zu zähmen, warf ihn das Tier ab und er brach sich ein Bein. Jeder hielt das für großes Pech. Nicht jedoch der Bauer, der sagte: "Pech? Glück? Wer weiß?". Einige Wochen später marschierte das Militär in das Dorf ein und zog jeden tauglichen jungen Mann ein, den sie finden konnten. Nicht jedoch den Bauernjungen. Glück? Pech? Wer weiß?

 

 

Anthony de Mello

Die häufigsten Fehler von Existenzgründern im Gesundheitsbereich beim Texten

Die häufigsten Fehler von Existenzgründern im Gesundheitsbereich beim Texten

Von Michaela Albrecht | Veröffentlicht am: 16. Januar 2012

 

photographer@fotolia.de

 

Sind Sie Coach, Therapeut, Heiler oder Heilpraktiker und Sie wollen demnächst Ihre Arbeit publik machen und schreiben dafür Texte für ihre Internetseite? Hier sind einige Fehler, die Sie vermeiden sollten:

 

1. Sie verstecken sich hinter Sachbuchformulierungen.

Erstens sitzt der Leser nicht über einem Buch, sondern vor dem Bildschirm. Am Bildschirm ist das Leseverhalten ganz anders als analog – also über einem gedruckten Werk: Wir haben weniger Geduld mit einem Bildschirmtext, denn wir sind leichter ablenkbar.

 

Die nächste Seite ist nur einen Klick entfernt, und daher muss der Text interessanter sein als ein Spiegel-Artikel. Den Spiegel kauft man sich.

Zweitens merkt man es Ihrem Text an, wenn Sie ihn aus einem Sachbuch abgeschrieben haben oder sich zumindest bemühen, dass er so klingt. Meist steckt dahinter Angst: Sie wollen für klug gehalten werden, und man hat Ihnen in der Schule beigebracht, dass man so schreibt. Ist aber Quatsch.

Ein Text ist gut, wenn man ihn gleich versteht. Es kommt nicht darauf an, dass er vor Gelehrsamkeit nur so strotzt. Wenn man die Gelehrsamkeit erkennt, dann bitte daran, dass Sie für Ihre Arbeit lauter griffige, leicht nachvollziehbare Beispiele finden. Jemand, der dazu in der Lage ist, muss von seinem Fachgebiet etwas verstehen.

 

2. Sie benutzen zu viele Substantivierungen. Alle Substantive, die auf -heit, -keit, -nis und -ung enden, können Sie in Verben oder Adjektive umwandeln. Der Vorteil: der Satz beginnt zu leben. Suchen Sie lebendige Verben und speisen Sie den armen Satz nicht mit einem dürren “ist” ab.

 

3. Sie formulieren passiv. “Mit Hilfe dieser Methode werden Ihre Blockaden gelöst und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert”. Das kann man auch aktiv ausdrücken: “Diese Methode löst Ihre Blockaden und aktiviert die Selbstheilungskräfte.” Passivsätze liegensozusagen krank im Bett und werden behandelt, Aktivsätze stehen auf und tun was! Warum das Pferd von hinten aufzäumen? Bitte mehr Mut! Natürlich gibt es Situationen, wo ein Passivsatz besser funktioniert: wenn nämlich der Akteur unbedeutend oder unbekannt ist. Aber prüfen Sie das bitte vor jedem Passivsatz, den Sie konstruieren.

 

4. Sie machen zu lange, komplizierte Sätze. Wenn Ihr Text so kompliziert ist, dass man ihn mehrmals lesen muss, um ihn zu begreifen, wird er nicht gelesen. Denn die Komplexität geht in der Regel immer zu Lasten des Website-Betreibers: der Besucher denkt sich: “Ach, das ist mir zu kompliziert” und klickt weg. So einfach ist das. Machen Sie kurze Sätze. Lange Sätze dürfen Sie nur bilden, wenn die Worte ganz einfach sind, oder wenn Sie z.B. sehr bildhaft einen Lebenssachverhalt beschreiben (zum Beispiel sowas: “Ich stand mühsam auf, und dann ging ich auf’s Klo, und dann stellte ich fest, dass mein Mann ausgezogen war.”). Auf einer Website schildern Sie meist keinen Lebenssachverhalt, sondern Sie beschreiben einen Nutzen oder eine Wirkweise. Der Leser kann Ihnen gedanklich besser folgen, wenn der Satz kurz ist. Sparen Sie daher nicht an Punkten.

 

5. Sie benutzen zu viele Füllwörter. Man soll zwar so schreiben, wie man spricht, aber man soll sich auch kurz fassen. Lassen Sie alles weg, was in dem Satz nicht unbedingt gebraucht wird. Datenmüll ist z.B.: schlicht und ergreifend, gut und gern, schlussendlich, letztlich, eigentlich, (sehr), sage und schreibe, im Prinzip, nichts anderes als, im Grunde genommen etc. Ausnahme: In manchen Sätzen hilft ein Füllwort, die Betonung festzusetzen – dann können Sie es drin lassen. Aber gehen Sie sparsam damit um!

 

6. Sie benutzen zu viele Fachwörter. Versuchen Sie, sich so einfach wie möglich auszudrücken. Auch ein Universitätsprofessor freut sich, wenn er mal nicht sein Hirn überanstrengen muss. Wenn es Ihnen wichtig ist, den Fachbegriff zu nennen, dann setzen Sie ihn in Klammern hinter das deutsche Wort.

 

7. Sie beginnen bei Adam und Eva. Muss Ihr Kunde wirklich wissen, wer die Methode erfunden hat, und bei wem der Erfinder seine Lehrjahre verbracht hat? Macht das für ihn einen Unterschied? Solche Informationen gehören auf eine Unterseite “Vertiefende Informationen”. Bitte bringen Sie sie nicht im Haupttext, denn das will erstmal niemand wissen.

 

8. Sie fokussieren sich zu wenig auf den Nutzen des Kunden. Dabei ist dies das Wichtigste Ihrer Website. Denn der Kunde sucht eine Lösung für ein Problem – und Sie bieten ihm diese Lösung! Er scannt mehrere Seiten danach, wer ihm am besten helfen kann, und daher ist es wichtig, dass Sie Lösungen anbieten. Beschreiben Sie die Situation, in der sich der Kunde befinden kann und sagen Sie ihm, was er bei Ihnen kriegt. Seien Sie dabei allerdings vorsichtig, dass Sie nicht gegen das Heilpraktiker- oder Heilmittelwerbegesetz verstoßen.

 

9. Der Text enthält zu wenige Überschriften und Absätze. Machen Sie es dem Leser leicht und untergliedern Sie Ihren Text. Nehmen Sie – wenn möglich – in der Überschrift den Inhalt des Absatzes vorweg, damit der Leser weiß, ob er sich für diesen Absatz interessiert. Machen Sie gern nach vier Zeilen einen Absatz, wenn es thematisch möglich ist. Das Auge kann kurze Absätze leichter überblicken, weil es die einzelnen Sätze beim Überfliegen besser kapiert. Ihr Vorteil: der Leser liest den Absatz zu Ende!

 

10. Schreiben Sie bildhaft. Nelken und Gänseblümchen sind bildhafter als Blumen, ein klappriger VW-Bus ist leichter zu visualisieren als ein Kraftfahrzeug. Und es macht auch Spaß, eine Geschichte zu erfinden. Sie werden erleben, dass die Geschichte Sie unterstützt.

 

11. Sie geben zu schnell auf. “Ich kann das nicht” ist der größte Feind des Texters. Werfen Sie sich nicht heulend auf Ihr Bett, sondern sperren Sie den inneren Kritiker in den Schrank und schreiben Sie weiter. Sie müssen den Text ja nicht gleich auf die Website stellen. Seien Sie gnädig mit sich.

 

Und wenn alle Stricke reißen, dann rufen Sie mich einfach an!

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Die Befreiung der Arbeit: Das 7-Tage- Wochenende

 

Weltweit starren Manager fassungslos auf die Firma Semco: Was dort passiert, widerspricht allem, an was sie glauben. Die 3000 Mitarbeiter wählen ihre Vorgesetzten, bestimmen ihre eigenen Arbeitszeiten und Gehälter. Es gibt keine Geschäftspläne, keine Personalabteilung, fast keine Hierarchie. Alle Gewinne werden per Abstimmung aufgeteilt, die Gehälter und sämtliche Geschäftsbücher sind für alle einsehbar, die Emails dafür strikt privat und wie viel Geld die Mitarbeiter für Geschäftsreisen oder ihre Computer ausgeben, ist ihnen selbst überlassen.

 

Respekt als Erfolgsrezept

 

Was für heutige Personalchefs klingen mag, wie ein anarchischer Alptraum, ist in Wirklichkeit eine Erfolgsgeschichte. Seit das Unternehmen von Inhaber Ricardo Semler umgestellt wurde, stiegen die Gewinne von 35 Millionen auf 220 Millionen Dollar. Und nicht nur die Zahlen geben Semler recht, sondern vor allem die Mitarbeiter: Die Fluktuationsrate bei Semco liegt unter einem Prozent. Das Rezept ist einfach: Behandele deine Mitarbeiter wie Erwachsene, dann verhalten sie sich auch so. Je mehr Freiheiten du ihnen gibst, desto produktiver, zufriedener und innovativer werden sie. Ein Unternehmen besteht aus erwachsenen gleichberechtigten Menschen, nicht aus Arbeitskräften. Jeder hat das Recht, sich frei zu entfalten und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Entgegen allem, was man aktuell zu glauben scheint, machen Druck und Stress Menschen nicht produktiv, sondern ganz einfach nur kaputt. Und dabei verliert das Unternehmen letztlich genauso wie der Mensch. Es geht Semler um ein neues Verständnis von Arbeit: Eine Firma ist ein Gemeinschaftsprojekt, im besten Fall eine geteilte Leidenschaft. Die Gesellschaft hat uns das allerdings anders beigebracht, wir sollen uns als Steinmetze, Maler und Hilfsarbeiter sehen, nicht als Kathedralen-Schöpfer. Bei Semco sind die Mitarbeiter essenzieller Teil eines Ganzen, sie sind Mit-Schöpfer, nicht bloß ein Rädchen im System. Sie haben Ideen, sie verstehen

ihre Arbeit, sie wissen, was sie wert ist.

 

Vertrauen statt Kontrolle

 

Aber unsere Personalchefs glauben noch immer, dass man Angestellte kontrollieren muss, über Stechuhren, feste Arbeitszeiten, Produktivitäts-Reports und Email-Spionage. Semco hat das alles aufgegeben und die Kontrolle durch Vertrauen ersetzt – und mal im Ernst: Wer will eigentlich mit Leuten zusammenarbeiten, denen man nicht trauen kann? Für Semler ist der Kontrollwahn der meisten Unternehmen einfach nur noch verrückt. Seine Mitarbeiter erziehen ihre Kinder und wählen Gouverneure, es sind erwachsene Menschen, die selbst am besten wissen, was sie möchten und brauchen. “Es ist völlig verrückt, diese Idee, dass die Menschen immer noch so fixiert darauf sind, wie etwas gemacht wird. Bei uns sagt keiner: ‘Du bist fünf Minuten zu spät’ oder ‘warum geht dieser Fabrikarbeiter schon wieder aufs Klo?’ [...] Wenn Du dich bei Semco im Büro umsiehst, sind da immer jede Menge leere Plätze. Die Frage ist: Wo sind diese Leute? Ich hab nicht die leiseste Idee und es interessiert mich auch nicht. Es interessiert mich in dem Sinne nicht, dass ich nicht sicherstellen möchte, dass meine Mitarbeiter zur Arbeit kommen und der Firma eine bestimmte Anzahl Stunden pro Tag geben. Wer braucht eine bestimmte Anzahl Stunden pro Tag? Wir brauchen Leute, die ein bestimmtes Ergebnis abliefern. Mit vier Stunden, acht Stunden oder zwölf Stunden im Büro – sonntags kommen und Montags zu Hause bleiben. Es ist irrelevant für mich”, erklärt Semler seltsam einleuchtend.

 

Keine Hierachie, dafür Teams

 

Semco ist etwas, dass es laut dem Menschenbild heutiger Manager eigentlich gar nicht geben dürfte. Und wenn doch, dann dürfte es nicht funktionieren. Tut es aber. Drei Fragen hört Semler immer wieder: Macht ihr das wirklich so? Funktioniert es ganz im Ernst? Und: Was jetzt? Die ersten zwei sind einfach zu beantworten: “Wir machen das jetzt seit 25 Jahren, so ziemlicher jeder, den es wirklich interessiert, ist hergekommen, um zu sehen, ob es wahr ist.

Und unsere Zahlen sind über jeden Zweifel erhaben”, sagt Semler selbstbewusst. Für ihn ist war das Aufbrechen der Unternehmensstruktur von Anfang an keine Traumtänzerei, sondern vielmehr die einzig mögliche Antwort auf unsere unmenschliche Arbeitswelt. Er hat es auf die harte Tour gelernt, wachte selbst erst auf, als er kollabierte und mit Komplett-Burnout in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Das war der Punkt, an dem er beschloss, seine geistige und körperliche Gesundheit nie mehr dem Job unterzuordnen – und das auch von seinen Angestellten nicht zu verlangen. Dass der Wahnsinn ein Ende haben muss. “Wenn man es sich genauer ansieht, muss man feststellen, dass das traditionelle System nicht funktioniert. Und das ist der Anreiz, sich nach etwas anderem umzusehen” – so einfach sieht Semler das. Doch es fehlt vielen Unternehmern noch immer schwer, die Kontrolle loszulassen. Denn heutige Firmen sind nicht aufgebaut wie Orte des Schöpfens, sondern wie das Militär: mit einer hierarchischen Machtstruktur, mit Befehlsgebern und -empfängern. Semco hingegen ist in konzentrischen und durchlässigen Kreisen aufgebaut, es gibt keine Arbeitstitel, keine festen Büros. Niemand muss zur Arbeit kommen, ob von zu Hause, aus dem Dschungel oder einem Cafe an der Strandpromenade gearbeitet wird, ist den einzelnen Mitarbeitern und Teams selbst überlassen. Diese Teams sind das Herzstück von Semco. Die Menschen arbeiten in Gruppen, die jeweils ein Produkt oder ein Zwischenprodukt selbstständig fertigstellen. Wie sie das machen, in welcher Zeit und mit welchem Geld, das ist ihre Sache. Wer zwischendurch schlafen will, geht einfach in den Firmengarten und legt sich für ein paar Stunden in die Hängematte – wer müde ist, macht ja eh nur Fehler.

 

Die Firma ohne Personalabteilung

 

Semco hat 3000 Mitarbeiter, aber keine Personalabteilung, da steht dem traditionellen Unternehmer der Angstschweiß auf der Stirn. Wer stellt diese Leute ein? Wer überprüft die Leistung? Das machen die Angestellten alles selbst. Stellt ein Team fest, dass eine neue Person gebraucht wird, schreibt sie im Intranet der Firma ein entsprechendes Meeting aus. Das ist natürlich freiwillig: Alle können kommen, keiner muss. “Wir wollen nicht, dass irgendwer in etwas verwickelt wird, was ihn nicht interessiert, deshalb sind alle Meetings freiwillig. Das heißt die Meetings werden bekanntgegeben und wer interessiert ist, kann und wird vorbeikommen und soll in dem Moment den Raum wieder verlassen, wenn es anfängt, ihn zu langweilen”, erklärt Semler die Meeting-Philosophie. Leute, die mitten in einem Meeting gehen, weil es sie langweilt – das würde so manchen Vorgesetzten in den Wahnsinn treiben. Aber bei Semco sollen eben nur die Menschen eine Entscheidung treffen und tragen, die es unmittelbar angeht und interessiert. Auf so einem Meeting könnte zum Beispiel beschlossen werden, dass neuer Mitarbeiter gebraucht wird und was er oder sie können muss. Dann wird gemeinschaftlich eine Annonce geschrieben, und sobald die Bewerbungen kommen, werden sie im Team aufgeteilt: Jeder, der möchte, nimmt einfach ein paar mit nach Hause und bringt die interessantesten dann wieder mit. Statt Vorstellungsgesprächen gibt es ein Gruppengespräch mit allen Kandidaten gleichzeitig – auch hier darf kommen, wer will. Die einzigen Mitarbeiter, die regelmäßig formal bewertet werden, sind jene in Entscheidungs-Positionen – und zwar von allen anderen. Sollte einer dieser Manager wiederholt schlechte Bewertungen kriegen, geht er für gewöhnlich von selbst.

 

Gruppenzwang

 

Tatsächlich regeln die Teams fast alles unter sich. Macht jemand keinen guten Job, so wird das im Team diskutiert, oder ein Meeting einberufen. Wer sich ein hohes Gehalt zuteilt, erhöht damit auch die Erwartungen des Teams und den Leistungsdruck. Aber auch die Mitarbeiter haben mittlerweile ein anderes Verhältnis zur Arbeit: Wenn jemand einen Haufen Geld verdient, die ganze Woche eigentlich nur Golf spielt, aber trotzdem einen guten Job macht und seine Aufgaben erledigt – wen kümmert’s dann? Was zählt, ist das Ergebnis. Eine Studie von CNN hat festgestellt, dass die Mitarbeiter bei Semco eine sehr viel gesündere Balance zwischen Privatleben und Beruf haben, sich mehr Zeit für Beziehungen, Kinder und Hobbys nehmen, aber gleichzeitig auch ungewöhnlich hohen Einsatz und bemerkenswerte Leistungen im Beruf zeigen. Nicht trotz,

sondern wegen der Freiheiten. Für Semler ist das wenig verwunderlich: Menschen müssen sich entfalten können, um ihr Potenzial optimal einzubringen.

 

Und es funktioniert

 

Semler ist sich sicher: Sein Konzept funktioniert überall. Er selbst hat es in Fabriken ebenso eingesetzt, wie in IT-Büros. Tatsächlich ist es eigentlich andersherum – es funktioniert überhaupt nur so. Unsere derzeitige Arbeitswelt mit ihren Burn-Out-Syndromen, mit Mobbing, Stress, Magengeschwüren und Depressionen funktioniert nämlich eben nicht, sie ist fortgesetzter Wahnsinn. Es wird Zeit, dass wir eine Gesellschaft erschaffen, in der Beruf wieder mit Berufung und Leidenschaft assoziiert wird, nicht mit Sklaverei und Ausbeutung. In der Menschen wieder freie Entscheidungen treffen können und mit Respekt behandelt werden. In der Privatleben und Arbeit gleichwertig sind – auch für die Vorgesetzten. Es wird Zeit für das 7-Tage-Wochenende!

Von Ricardo Semmler sind mehrere Bücher erschienen darunter: “The Seven-Day Weekend: A Better Way to Work in the 21st Century” und “Das Semco System: Management ohne Manager”.

 

Autor: David Rotter

Quelle: http://www.sein.de/gesellschaft/neue-wirtschaft/2010/die-befreiung-der-arbeit-das-7-tage-wochenende.html

Channel: 2012 - Das Ende der Illusion (MAYA)

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Wenn Du eine Stimme in dir sagen hörst 'Du bist kein Maler', dann male, unter allen Umständen...und jene Stimme wird zum schweigen gebracht." Vincent Van Gogh

Bild: Catarina Skirecki
Bild: Catarina Skirecki

Je mehr du der göttlichen Kraft vertraust, desto mehr erwacht das Göttliche in dir. Je mehr dir bewusst ist, dass Gott im Inneren wohnt, desto mehr nimmst du das Göttliche im Außen wahr. Innen wie Außen. Hast du Vertrauen in dir, erscheinen die Wunder im Außen.

Der erwachende Geist weiß: Innen wie Außen.
Der erwachte Geist sieht: Innen wie Außen.
Drum arbeite am Innen. Wie weit deine Arbeit vorangeschritten ist, siehst du im Außen.

Lass Dich fallen.

Lerne Schlangen zu beobachten.

Pflanze unmögliche Gärten.

Lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.

Mache kleine Zeichen, die "ja" sagen und verteile sie überall in Deinem Haus.

 

Werde ein Freund von Freiheit

und Unsicherheit.

Freue Dich auf Träume.

 

Weine bei Kinofilmen,

schaukle, so hoch Du kannst

mit Deiner Schaukel bei Mondlicht.

 

Pflege verschiedene Stimmungen,

verweigere "verantwortlich zu sein",

tu es aus Liebe.

 

Glaube an Zauberei, lache ein Menge.

Bade im Mondschein.

 

Träume wilde, phantasievolle Träume.

Zeichne auf die Wände.

Lies jeden Tag.

 

Stell Dir vor, Du wärst verzaubert.

Kichere mit Kindern. Höre alten Leuten zu.

Spiele mit allem.

 

Unterhalte das Kind in Dir,

Du bist unschuldig.

Baue eine Burg aus Decken,

werde nass, umarme Bäume,

schreibe Liebesbriefe.

 

*Joseph Beuys*

Foto Regina Franke
Foto Regina Franke

Nehme Dich an, so wie Du bist...

Wenn andere Dich ablehnen,

habe den Mut, Dir selbst liebevoll zu begegnen.

 

Wenn Du Fehler machst, habe den Mut,

Dir zu verzeihen.

 

Wenn Du Dich schwach fühlst, habe den Mut,

Dir selbst den Rücken zu stärken.

 

Wenn Du kritisiert wirst, habe den Mut,

Dich selbst anzunehmen.

 

Wenn andere Dir nichts zutrauen,

habe den Mut, die Welt zu erobern.

 

Habe den Mut,

Dein bester Freund zu sein.

 

 

 

(aus "So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen" von Rolf Merkle)

"Finde dich, sei dir selber treu, lerne dich verstehen, folge deiner Stimme, nur so kannst du das Höchste erreichen."

Bettina von Arnim

Karte 4. Die Frau, die ihre Blüten dem Leben eröffnet

Das Leben ist schön, so schön!

 

FÜLLE

 

Die Blume krönt das Haupt der Königin und sie umarmt alles. Die Fülle kommt und trägt einen Hauch von Trauer. Die Traurigkeit lässt uns den Moment,

 

den wir gerade leben, wertschätzen. Sie hilft uns, uns der Flüchtigkeit und der Schönheit des Lebens bewusst zu werden.

 

Ich triumphiere, dennoch ist mein Herz freudig und zugleich traurig.

 

 

 

Die Grossartigkeit meiner Seele findet ihren Platz in der Fülle. Ich bin am rechten Ort, mit den richtigen Menschen, in dem richtigen Land und zur richtigen Zeit.

 

Ich mache mir das bewusst: Ich bin in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft. Das Leben verwandelt sich in etwas Wunderbares,

 

wird zu etwas, dass ich erleben möchte. Die Sonne wärmt jedes einzelne Blütenblatt meines Daseins und wie eine Blume in ihrem erhabensten Moment betrachte

 

ich die Welt und alles wird still - Gelassenheit ist in jeder meiner Bewegungen spürbar. Ich lebe meine Gegenwart. Die Blume ist am rechten Ort zur rechten Zeit.

 

Ich bin mir dessen bewusst.

 

Trotz äusserlicher Unannehmlichkeiten ist das Leben wunderbar. Die dunkle Seite der Realität kann mich nicht einfangen. Ich bin Quelle des Lichts, Quelle der Energie.

 

All meine Energie wird gebündelt wie ein Blitz, gefolgt von Donner, ich erhelle alles und alle erhören mich. Heute ist ein Tag zum geniessen, zum seufzen,

 

ein Tag zum fühlen, um der grossen Mutter Schöpferin des Universums zu danken. Ich habe mir Fülle verdient durch meinen spirituellen Weg,

 

durch meine existenzielle Suche, mit meiner Hingabe, meiner Liebe, mit meiner Weisheit. Niemand hat sie mir geschenkt. Ich habe sie mir verdient.

 

Agustin Chaman de Armenteras

 

 

merry crowso

Karte 10. Frau der Spirale, Suche in Dir.... langsam, betrachte die Welt

von Agustin Chaman de Armenteras

DAS ZUSAMMENTREFFEN

 

In diesem Moment ist es wichtig schöne Worte für Dich selbst zu finden und in Dir selbst eine angenehme Interpretation des Lebens zu suchen.

 

Heute lasse Dich selbst erblühen, ohne Eile, ganz in Deinem Tempo. Alles läuft gut.

 

Dein Körper ist weiblich und Deine Seele hat eine ganz männliche Seite. Die männliche Seite hat mit der weiblichen gekämpft, nun haben

sie sich geeinigt, Frieden und Harmonie kehren ein. Deine männlichen Gedanken sind freundlich zu Dir. Deine weiblichen Empfindungen

sind geduldig und verständnisvoll.

 

Dadurch dass Du Dich in Dich selbst hinein begibst, könne all die unterschiedlichen Seiten Deiner Persönlichkeit

zusammenfliessen. Du findest heraus, dass es nur darum geht, sie zu ordnen. Es gibt nichts schlechtes in Dir,

Du bist eine magische Frau, die sich selbst betrachtet und sich selbst überrascht.

 

Du lässt negative Botschaften und Selbstlügen, jahrelange destruktive Selbstkritik hinter Dir und beginnst nun,

auf die Stimmen zu hören, die unglaublich erscheinen, Stimmen der Wahrhaftigkeit, die von Deinem Ort auf dieser Erde erzählen:

Du gewährst Dir selbst Einlass und Erfüllung Deiner Träume. Königin der Spirale, Du gehst das Leben mit Ruhe an, majestätisch,

mit Eleganz und mit einer Haltung, die Triumph verspricht.

 

Sowie Du in Dich gehst, wirst Du wissen..

 

...dass Du kannst. Wiederhole Dir selbst: Ich kann

... dass Du willst. Wiederhole Dir selbst: Ich will

...dass Du es wert bist. Wiederhole Dir selbst: Ich bin es wert

 

Sag es offen der grossen Mutter Schöpferin des Universums, wiederhole es wie ein Mantra, ein Gebet und lass es Wirklichkeit werden.

Geniesse das grosse Vertrauen, das Dir das Gefühl gibt, in Sternen zu baden.

Die Kunst, Dich in Dich selbst hinein zu vertiefen wird Dir zeigen, dass Du verstehst, kreativ zu wünschen und um Lohnendes herbei zu wünschen

brauchst Du klare Gedanken. Tag für Tag wird es einfacher für Dich, reich an sublimen Gedanken zu sein, und jeden Tag fällt es dir leichter, Situationen

 

der Macht für Dich herbeizuwünschen.

 

informaciónSCHAMANISCHER SOMMER 2011 IN RUHPOLDING: 2 INTENSIVSEMINARE MIT AGUSTIN (MEXIKO)

 

von 24.-28.08. und 31.08.-04.09. in der Akademie der Heilkunst

 

24.-28.08.2011: DIE BEGEGNUNG MIT DEINEM INNEREN KRIEGER UND DEINEN VERBÜNDETEN AUS DER GEISTIGEN WELT

 

Merry c:

Doppelspaltexperiment – Quantenphysik

Sinnvolles

Tue es


Frage dich in jeder schwierigen Situation:

"Was würde der stärkste, mutigste, liebevollste Teil meiner Persönlichkeit jetzt tun?"

Dann tue es.

Tue es richtig.

Und zwar sofort.

 

Dan Milman

Buddhanatur

 

Behandle die Menschen so, als wären sie, wie sie sein sollten und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein könnten.

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Du bist Du und Ich bin Ich

 

Ich tue, was ich tue, dafür bin alleine Ich verantwortlich.

Und Du tust, was Du tust, wofür nur Du verantwortlich bist.

 

Ich bin nicht auf dieser Welt, um nach Deinen Erwartungen zu leben.

Ich kann und darf Erwartungen von Dir erfüllen, muss es aber nicht, wie entlastend!

Und Du bist nicht auf dieser Welt, um nach meinen Erwartungen zu leben.

Wie schön, dass Du viele meiner Erwartungen – ohne Belastung und Druck – erfüllst.

 

Du bist Du und Ich bin Ich.

 

Ich achte Deine Grenzen, Du achtest meine Grenzen.

Ich achte Dich, Du achtest mich. Und manchmal verschmelzen wir, in Liebe.

Aus ICH und DU wird dann ein WIR. Wir achten uns. Ich achte mich, Du achtest Dich.

 

nach Fritz Perls

 

 

Geschenk

 

“Ich glaube, das größte Geschenk, das ich von jemandem bekommen kann, ist,

dass er mich sieht, mir zuhört, mich versteht und mich berührt.

Das größte Geschenk, dass ich einem anderen Menschen machen kann, ist,

ihn zu sehen, ihm zuzuhören, ihn zu verstehen und ihn zu berühren.

Wenn das gelingt, habe ich das Gefühl, dass wir uns wirklich begegnet sind.”

 

Virginia Satir

 

 

Inneres und Äußeres

 

“Wenn das Innere vorbereitet ist, dann kann das Äußere folgen. Es geschieht dann fast wie von selbst!”

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Erfolgsrezept

 

„Wenn Du Erfolg haben möchtest,

dann müssen drei Dinge zusammen kommen:

Du mußt wissen, was Du tust,

Du mußt lieben, was Du tust und

Du mußt an das glauben, was Du tust.

… und es dann einfach tun.“

 

nach William Rogers

 

 

Seele

 

Von Meister Ekkehart 

 

Wenn die Seele

etwas erfahren möchte,

dann wirft sie ein Bild

der Erfahrung

vor sich

nach außen

und

tritt in ihr eigenes Bild

 

 

Wissen

 

Die Dinge, die wir wirklich wissen,

sind nicht die Dinge, die wir gehört oder gelesen haben,

vielmehr sind es die Dinge,

die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.

 

 Calvin M. Woodwards